Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universitat Augsburg, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer naheren Erlauterung antiker Methoden zur Vermittlung von Lesefahigkeiten an einen bestimmten Personenkreis und nach der Definition von Begriffen, die uns das antike Verstandnis des Lesevorgangs naher bringen sollte, und einer weiterfuhrender Betrachtung der Umstande und Situationen in denen gelesen wurde, werde ich anhand ausgewahlter Textbeispiele verschiedene Arten des Lesens darlegen und beschreiben. Wenn wir heute einen schriftlich niedergelegten Text lesen, so kommt es auf die Situation drauf an auf welche Weise wir ihn in uns 'aufnehmen'. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass man Geschriebenes in der Antike laut gelesen hat. Fest steht, dass schon im klassischen Griechenland laut gelesen wurde. Fur die archaische Zeit ist dies noch nicht belegt . Angesprochen wird auch in einem eigenen Kapitel die Anrede an den Leser selbst. Welche Intension und welche Hintergrunde hatten verschiedene Autoren als sie in ihren Werken direkt oder indirekt eine Zielgruppe oder ein gewisses Verfahren zur Vermittlung von Absichten anwandten? Gibt es Parallelen bei Autoren, die eine bestimmte Vorstellung von literarischer Tatigkeit hatten?