Goethes Marchen erschien erstmals 1795 in der von Friedrich Schiller herausgegebenen Zeitschrift »Die Horen«. Schauplatz des Marchens ist eine uralte Landschaft, die durch einen Fluss geteilt ist, welcher nur von wenigen uberquert werden kann: Dem Fahrmann, der Schlange, die sie sich am Mittag in eine Brucke verwandelt, und den abendlichen Schatten eines gewaltigen Riesen. Der Fahrmann wird nachts von zwei Irrlichtern geweckt, die den Fluss uberqueren wollen. Im Gegenzug fordert er aber einen Lohn von ihnen. Somit beginnt die Suche der Irrlichter nach der schonen Prinzessin Lilie.