Als der vierjahrige Bennie spurlos verschwindet, denkt sein Vater, Bram Mannheim, erst an einen Unfall, dann an ein Verbrechen. Dass das Verschwinden des Jungen mit Weltpolitik zu tun haben konnte, entdeckt er erst sechzehn Jahre spater. Und er tut alles, um seinen Sohn wiederzubekommen.
Leon de Winter, geboren 1954 in 's-Hertogenbosch als Sohn niederlandischer Juden, arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher und lebt in den Niederlanden. 2002 erhielt er den ?Welt?-Literaturpreis, 2006 die Buber-Rosenzweig-Medaille fur seinen Kampf gegen Antisemitismus, und 2009 wurde er mit dem Literaturpreis der Provinz Brabant fur Das Recht auf Ruckkehr ausgezeichnet. Seine Romane wurden in 20 Sprachen ubersetzt, zuletzt erschienen bei Diogenes ?Ein gutes Herz? (2013) und ?Geronimo? (2016).