Indien als »neue Supermacht« ruckt in den Fokus der westlichen Wirtschaft auch als Alternative zu China. Der renommierte Ökonom Ashoka Mody sieht diese Hoffnungen kritisch und stellt den Wachstumshype um Indien in Frage. Trotz vieler Reformversprechen seit der Unabhangigkeit 1947 und anhaltendem Wirtschaftsboom kann nur eine kleine Elite vom Wohlstand profitieren und ein großer Teil der Inderinnen und Inder lebt in Armut. Unterbeschaftigung, schlechte Bildung und ein marodes Gesundheitssystem belasten die Bevolkerung. In der Politik herrschen Korruption und Egoismus vor. Mit der Hindutva-Ideologie erstarkt ein zunehmend gewalttatiger Nationalismus. Ashoka Mody prasentiert eine starke historische Erzahlung und einen Augen offnenden Insiderblick auf die Wirtschaft und Gesellschaft des Landes und halt fest, was sich andern muss fur eine bessere Zukunft Indiens. »Modys Buch ist ein starkes Gegenmittel gegen das magische Denken uber Indiens Wirtschaftspotenzial, das so sehr in Mode ist.« Financial Times »Eine fesselnde und lesenswerte Geschichte der indischen Politik und Wirtschaft seit der Unabhangigkeit []. Ein tiefgrundiger Bericht daruber, wie jede Demokratie, selbst die großte der Welt, von innen heraus zerstort werden kann.« Angus Deaton, Trager des Wirtschaftsnobelpreises 2015