Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: keine Benotung, Georg-August-Universitat Gottingen (Seminar fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Krise und Kritik des Kapitalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich dem Problem die bundesdeutsche Jugoslawienpolitik seit der Wiedervereinigung zu analysieren und dadurch eine kritische Bewertung dieser moglich zu machen. Ihr Interesse besteht darin, grundlegendste Determinanten und Systemimmanenzen zu bestimmen, die das Staatshandeln und damit auch die Außen- und Sicherheitspolitik des deutschen Staates beeinflussen. Sie will deshalb, neben der Darstellung der jungsten bundesdeutschen Außen- und Sicherheitspolitik am Beispiel der bundesdeutschen Jugoslawienpolitik, eine gleichzeitige Einordnung dieses Politikfeldes in den kapitalistischen Systemzusammenhang vollziehen. Die Fragestellung dieser Arbeit ist von sich aus an die dialektische Methode geknupft, hat doch diese Methode den Anspruch, die wissenschaftliche Untersuchung einer ubergeordneten Einheit, durch die Analyse der diese Einheit konstituierenden Struktur, moglich zu machen. Nach einer grundsatzlichen Systemeinordnung des deutschen Staates und einem Blick auf sich daraus ergebende Konsequenzen, wird die Position Deutschlands im internationalen System thematisiert. Dabei wird sowohl die okonomische als auch die politische Dimension berucksichtigt. Diese Darstellung schließt in logischer Weise an die Systemeinordnung Deutschlands an, indem sie sich auf deren Ergebnisse und Konsequenzen bezieht. Vor diesem Hintergrund wird anschließend die neue konzeptionelle Ausrichtung bundesdeutscher Außen- und Sicherheitspolitik kritisch dargelegt, um abschließend am Beispiel deutscher Jugoslawienpolitik, die praktische Umsetzung dieser Neukonzeption nachzuvollziehen.