Nachdem die europaische Landkarte auf dem Wiener Kongress neu gezeichnet worden war, kam im Herbst 1818 die antinapoleonische Allianz zusammen, die durch sich verstarkende liberale Bewegungen in Bedrangnis geraten war, um uber die politische Lage zu beraten.
Das Aachener Treffen der Monarchen und ihrer Minister hatte weitreichende Folgen: Ein neuer, auf Kooperation setzender Politikstil brach sich endgultig Bahn, Frankreich wurde wieder in das »Konzert« der Großmachte aufgenommen, zugleich wurden Maßnahmen zur Bekampfung revolutionarer Bewegungen diskutiert, die die beruchtigten Karlsbader Beschlusse vorbereiteten.
Einer der renommiertesten deutschen Historiker arbeitet diesen wegweisenden Kongress erstmals ebenso fundiert wie gut lesbar auf.