Gaius Julius Caesar: Der Gallische Krieg | Neuausgabe 2022 | Mit einem Vorwort, Zeittafel, rund 80 verlinkten Fußnoten und einem ausfuhrlichen Glossar der Personen, Orte und Volksstamme | De bello gallico ist das popularste Werk der antiken Geschichtsschreibung, und auch ein großes Stuck Literatur. Die Sprache schnorkellos und klar, die Schilderungen pragnant und lebendig. Als erster Berichterstatter der klassischen Antike unterscheidet Caesar konsequent zwischen Galliern und Germanen, wobei er erstere als deutlich zivilisierter beschreibt, als die raubeinigen, primitiven Germanen, die fur ihn ein willkommenes Feindbild darstellen. Als Caesar in diesen Krieg zieht, ist er 48 Jahre alt, romischer Konsul und Statthalter dreier Provinzen, von denen zwei im Grenzland zum noch freien Gallien liegen. Der Kriegszug ist, wenn man so will, eine Karrierechance fur ihn, um ihn der Alleinherrschaft uber Rom naherzubringen. Die Kampfe zogen sich von 58 bis 50 v. Chr. hin. Am Ende stand ein befriedetes, also ein darniederliegendes Gallien, das jeden Widerstand gegen Rom aufgegeben hatte. Der Blutzoll war enorm. Caesars nachster Schachzug fuhrte ihn mit seinen massiven Truppen in Richtung Rom. Die Stadt sollte bald ihm gehoren.