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Der Gegendarstellungsanspruch - Ein Vergleich von Bild und Tagesspiegel

Moritz Forster
pubblicato da GRIN Verlag

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3,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Otto-Suhr-Institut fur Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar 'Stellung der Medien im politischen System der BRD', 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von den Medien gefurchtet, von den Betroffenen als Waffe genutzt - die Gegendarstellung zwingt die Medien zum Abdruck der Ansicht der Betroffenen. Was fur Medienmacher eher eine lastige Pflicht ist, empfinden die Burger als angenehmes Recht. Vor allem, weil die Medien seitens des Gesetzes zu dieser Maßnahme gezwungen werden, sie also nicht in freien Stucken uber Inhalt und Form entscheiden konnen, wird die Gegendarstellung teilweise als krasser Eingriff in die Pressefreiheit gewertet. Andererseits garantiert diese rechtliche Regelung, dass die Personlichkeitsrechte der Burger und Burgerinnen gewahrt werden und speziell der Aspekt der informationellen Selbstbestimmung garantiert wird. Auch hat die Existenz der Gegendarstellung eine sichernde Funktion in Bezug zur journalistischen Qualitat, regt sie doch die Journalisten zu einer 'grundlichen und fairen Recherche' an. Schließlich muss der Journalist, um einer Gegendarstellung vorzubeugen, beide Parteien zum jeweiligen Fall zu Wort kommen lassen. Letzt genanntes ist ein unumstrittenes journalistisches Qualitatsmerkmal, um eine moglichst objektive und ausgewogene Berichterstattung zu ermoglichen. Nur sorgfaltigste Recherche und saubere journalistische Arbeit konnen die Gefahr eines Gegendarstellungsanspruchs auf ein Minimum senken, wenn auch nicht immer ganzlich ausraumen. Schwierig wird dies vor allem, wenn ein Betroffener von vorneherein keine Stellung zu Vorwurfen nimmt, die seine Person betreffen. Die Wurzeln der Gegendarstellungen beruhen auf dem franzosischen Entwurf des 'droit de résponse', der 1831 in Deutschland ubernommen wurde und 1874 in den Reichspressegesetzen verankert wurde (Kapitel 2.1). Kennzeichnend fur die deutsche Rechtsprechung ist seit dem letztgenannten Zeitpunkt, dass der Anspruch sich ausschließlich gegen Tatsachenbehauptungen richtet. Wahrend die Reichspressegesetze Bundeslander ubergreifend galten, ist die mediale Gesetzgebung heutzutage Landersache. Allerdings kann sich der Anspruch auf das durch das Grundgesetz gesicherte allgemeine Personlichkeitsrecht berufen (Kapitel 2.2). Indes kann es durchaus passieren, dass unterschiedliche Landesgerichte die Rechtslage tendenziell unterschiedlich auslegen. Es heißt, einige seien Medien freundlicher, andere Medien feindlicher.

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Generi Politica e Società » Comunicazione e Media » Giornalismo e editoria

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 23/05/2006

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638504058

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