"Der Nachhauseweg" ist eine Erzählung von Franz Kafka, die 1913 im Rahmen des Sammelbandes Betrachtung erschien. Sie beschreibt ein fantastisches Gefühl, das sich verliert, als der Erzähler zu Hause in seinem Zimmer ankommt. Ein Ich-Erzähler befindet sich hochgestimmt auf dem Nachhauseweg. Er fühlt sich eins mit seiner Umgebung, seiner Stadt, den Liebespaaren. Er fühlt sich so sehr vom Schicksal bevorzugt, dass er es wegen der Ungerechtigkeit tadeln muss. Als er aber in sein Zimmer tritt, wird er nachdenklich, ohne dass er etwas Nachdenkenswertes erlebt hätte. Das bleibt auch so, als er das Fenster öffnet und draußen Musik spielt.