Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,7, Universitat Konstanz, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute ist es selbstverstandlich, dass die Kleidung, die wir kaufen, aus Herstellungslandern stammen, die sich uber die gesamte Welt verteilen. Die Menschen im Hochmittelalter hatten keine solch umfassende Auswahl. In Europa gab es Wolle aus Werkstoff, die Menschen trugen bis ins Hochmittelalter hinein eher unscheinbare Kutten. Hochstens durch politische Beziehungen kam in Einzelfallen ein buntes, exotisches Kleidungsstuck aus dem viel hoher entwickelten Orient nach Europa. Und wenn ein solches orientalisches Wunderwerk den Weg nach Europa fand, war es ein absolutes Privileg fur die Hochfinanz oder den Hochadel - nicht zu vergessen die kirchlichen Wurdentrager. Der Handel war sehr sparlich. Er scheiterte an der Distanz und oft an religiosen und dadurch weltanschaulichen Geisteshaltungen. Die Kreuzzuge anderten das alles. Hatten die italienischen Handelsstadte Genua, Pisa und Venedig den Handel schon vor den Kreuzzugen intensiviert, so trieben sie ihn wahrend und im Gefolge dieser Religionskriege in ungeahnte Hohen. Es kam zum kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen Morgenland und Abendland, von dem vor allem das wirtschaftlich, technologisch ruckstandige Europa und seine Menschen profitierte. Diese Arbeit zeigt auf, wie sich die Welt vor den Kreuzzugen aufteilte und wie sie sich veranderte durch diese Feldzuge - immer im Blick auf den Textilhandel und die sich daraus ableitenden Folgen fur die einzelnen Regionen.