Zum 100. Geburtstag des großen italienischen Intellektuellen beleuchtet dieses personliche und erhellende Buch Pasolinis innige Beziehung zum Fußball, und damit einen zentralen Aspekt in seinem Leben, der bisher wenig Beachtung gefunden hat. Pasolini tritt hier als leidenschaftlicher Fan des FC Bologna auf, als Fußballspieler, als Sportreporter und auch als scharfsinniger Gesellschaftsanalytiker, der im Sport den letzten religiosen Ritus sah. Valerio Curcio zeigt auf, wie Pasolini im Fußball Kraft und Inspiration schopft und wie er den Ballsport letztlich als universelle Sprache versteht, als Mittel des Austauschs und der sozialen Teilhabe. Ein Vorwort von Moritz Rinke, erstmals ubersetzte Interviews mit Pasolini und ein aktuelles Interview mit Dacia Maraini runden den Band ab.