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Der aktuelle deutsche Opferdiskurs und seine Wurzeln in der Nachkriegszeit

Theresia Knuth
pubblicato da GRIN Verlag

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8,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Veranstaltung: Der Umgang mit der nationalsozialistischen und faschistischen Vergangenheit in Europa, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem mit der Wiedervereinigung Deutschlands einhergehenden gesellschaftlichen Umbruch trat auch der Erinnerungsdiskurs zur nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands in eine neue Phase. Aleida Assmann hat zurecht festgestellt: 'noch nie zuvor hat sich eine Zeit, eine Nation, eine Generation so reflektiert und reflektierend mit sich selber und ihrer Herkunft befasst' wie nach 1989/90. Seit den neunziger Jahren ist das Thema Nationalsozialismus medial prasenter und emotionaler umstritten als je zuvor, so dass Dan Diner mit Recht vom Nationalsozialismus als 'gestauter Zeit' gesprochen hat, einem Ereignis, das sich mit zunehmender zeitlicher Distanz immer weiter ausdehnt. In den Fokus des offentlichen Erinnerungsdiskurses, in dessen Zentrum spatestens seit den achtziger Jahren die Judenvernichtung stand, trat vor der Jahrtausendwende ein weiterer Aspekt: die Thematisierung des eigenen, deutschen Leids. Dieser Wandel ist jedoch weniger, wie zunachst scheinen mag, Manifestation neuer Souveranitat in der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Vielmehr knupft er an bekannte Muster an, die bereits aus der Erinnerungstradition der Nachkriegszeit und der funfziger Jahre in der Bundesrepublik bekannt sind, jedoch anschließend jahrzehntelang zwar den privaten Bereich dominierten, in der Öffentlichkeit jedoch wenig Aufmerksamkeit fanden. Der unmittelbaren Nachkriegszeit mit den Kriegsverbrecherprozessen der Alliierten folgte in den funfziger Jahren die so genannte 'Vergangenheitspolitik', aus der diese Verinnerlichung hervorging. Norbert Frei beschreibt sie als 'eine Phase großerer Milde fur die Individuen, die gewissermaßen erst die Basis fur einen offeneren Umgang mit der Vergangenheit schuf: die Phase der Amnestie- oder Vergangenheitspolitik, deren politische Fehler und moralische Versaumnisse das geistige Klima der Bundesrepublik nachhaltig pragten'. Hier wird bereits deutlich, dass die Form der Auseinandersetzung in dieser ersten Phase inzwischen eine radikale Neubewertung erfahren hat.

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Generi Storia e Biografie » Storia dell'Europa » Storia militare

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 25/08/2008

Lingua Tedesco

EAN-13 9783640144242

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