Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Technische Universitat Chemnitz, Veranstaltung: Proseminar: Einfuhrung in die Alte Geschichte - Der Krieg gegen Jugurtha , 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die innenpolitischen Probleme Roms traten in einem eher unbedeutenden Grenzkonflikt der Romer mit Numidien, einem Reich in Nordafrika, wiederholt offen zu Tage. Sallust beschreibt diese Problematik in seinem Werk Bellum Iugurthinum. Das Hauptproblem bildet dabei der bis dato ungeheuerliche Bestechungsskandal der romischen Nobilitat durch den numidischen Konig Jugurtha. Ausgehend vom Charakter dieses Grenzkonfliktes im Suden des romischen Reiches ist die Quellenlage recht unzureichend uber Sallust hinaus ist nur wenig Material von Livius und Cicero erhalten geblieben. Versagte die Nobilitat durch Bestechung wirklich und gab sie dadurch das Ansehen der romischen Republik preis oder war es vielmehr nur eine Fehleinschatzung Sallusts? Im weiteren Verlauf soll dieser Frage nachgegangen und die Ereignisse skizziert werden. Insbesondere anhand der Konsule, die in Numidien Krieg fuhrten und den Volktribunen C. Memmius und C. Mamilius Limetanus, die als Volkstribune die Hauptgegner der Optimaten waren, soll untersucht werden, ob Sallusts Aussagen uber die Bestechlichkeit und den Verfall der Nobilitat zutreffend sind. Eine abschließende und erschopfende Behandlung der Problemsituation wird im Rahmen dieser Arbeit nicht moglich sein, vielmehr soll ein Einblick in die damaligen Geschehnisse vermittelt werden. Ausgangspunkt ist dabei der Tod des numidischen Konigs Massinissa und die Nachfolgereglung seines Sohnes Micipsa.