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Der lutherische Protestantismus als konstituierendes Element des politischen Frühantisemitismus in Deutschland

Claudia Lichnofsky
pubblicato da GRIN Verlag

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Freie Universität Berlin, 95 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegenstand meiner Arbeit ist die Transformation von Antijudaismus zu Antisemitismus und die Rolle, die der lutherische Protestantismus hierfür spielt. Moderne Antisemitismustheorien unterscheiden zwischen Antijudaismus, der auf die Zeit von Beginn des Christentums bis zum Ende des 19. Jahrhunderts datiert wird und (modernem) Antisemitismus, der ab Ende des 19. Jahrhunderts beginnen soll. Ich gehe jedoch davon aus, dass bereits Anfang des 19. Jahrhunderts völkischer Antisemitismus, der dem modernen Antisemitismus zugerechnet werden kann, unter Romantikern populär war. Ich gehe der Frage nach, inwieweit Martin Luthers Texte, z.B. der Text 'Die Juden und ihre Lügen' Eingang in frühantisemitische Texte romantischer Philosophen und Schriftsteller in Deutschland Anfang des 19. Jahrhunderts fanden. Luthers Arbeitsbegriff ging davon aus, dass nicht mehr die Mönche einen Beruf haben, sondern nur die arbeitenden Menschen. Die Berufstätigkeit war Teil einer göttlichen Ordnung, in die sich jeder Mensch einfügen sollte. Streben nach Höherem und vor allem nach Geld waren in dieser Lehre verpönt. Arbeit wurde als Dienst an der Gemeinschaft und Dienst am Nächsten aufgefasst. Diese Auffassung bildete eine günstige Bedingung dafür, diejenigen, die vermeintlich nicht der Gemeinschaft und dem Nächsten dienen, auszuschließen. Diese Stereotypen und der lutherische Arbeitsbegriff fanden Anfang des 19. Jahrhunderts Anschluss unter Romantikern. Im Romantizismus wurde die Einführung von Menschenrechten abgelehnt, da Rechte als etwas natürliches gesehen wurden und somit nicht verliehen werden könnten. Es war nicht nur die Bezugnahme auf die deutsche Nation zentral, sondern auch die auf das Christentum. Die Vorstellung von den Kollektiven Christen und Deutsche überschnitt sich, was eine Grundlage für die Synthese von antijudaistischen und antisemitischen Stereotypen bot. Am Beispiel von Fichte, Fries, Rühs und anderen antisemitischen Denkern habe ich das Verhältnis von romantischen Denkern und Antisemitismus untersucht, indem ich ihre Bezugnahme auf Protestantismus, Arbeitsbegriff und Nation analysiert habe. Diese Denker des 19. Jahrhunderts spielten bei der Transformation von Antijudaismus zu Antisemitismus eine wichtige Rolle, da Aufklärung und Säkularisierung sich verbreiteten und die alten, rein antijudaistischen Stereotype, nicht mehr primär Verwendung fanden.

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Generi Famiglia Scuola e Università » Educazione, Scuola e Università

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 20/04/2016

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638061742

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