Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Romer und Perser im 3. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die am ausfuhrlichsten beschriebene Frauengestalt der Historia Augusta ist Zenobia, Herrscherin des sogenannten palmyrenischen Reiches. Neben der gallischen Gegenkaiserin Victoria ist sie die einzige Frau, der in dem antiken Geschichtswerk ein eigener Abschnitt gewidmet ist. Dabei wird Zenobia in der Historia Augusta nahezu durchgehend positiv charakterisiert. Ihre Vita steht so im starken Kontrast zur Charakterisierung des damaligen romischen Kaisers Gallienus, der vom Verfasser der HA durchgehend beschimpft und verunglimpft wird. Dies scheint auf den ersten Blick etwas uberraschend. Warum sollte ein romischer Autor eine Ursupatorin als stark und fahig darstellen, und den Kaiser als feige und verweichlicht? Die Arbeit beschaftigt sich mit eben dieser interessanten Diskrepanz in der Darstellung der beiden Figuren.