Matussek ist immer mitreißend." Suddeutsche Zeitung.
In Richard Konigs Haus laufen die Weihnachtsvorbereitungen auf Hochtouren. Doch Weihnachten ist weiß Gott nicht mehr das, was es einmal war, und auch Richard ist nicht mehr der, der er einmal war. Ihn plagt der graue Star, und er wartet auf die Ankunft Gottes in dieser gottlosen Finsternis. Als er plotzlich wieder sehen kann, weiß er, dass Gott ihm ein Zeichen gesandt hat. Seine Frau Waltraud dagegen mochte das Fest der Liebe feiern. Doch das Weihnachtsmahl missrat grundlich. Die Schwiegertochter ist in anderen Umstanden, der Sohn Roman, ein impulsiver Journalist, hat den Halt und seine Frau verloren. Nur Nick, der 14-jahrige Enkel, ist anders. Tief, klug und fruhreif. Ein bisschen wie Richard selbst, damals im Berlin der 30er Jahre. Zur heiligen Stunde scheint sich Richards Prophezeiung zu erfullen: Plotzlich sind da Rauch und Licht und eine Gestalt, die wahrlich uberirdisch und gewiss nicht gottlos ist ...
Die anruhrend und passioniert erzahlte Geschichte einer Familie, der an Weihnachten Horen und Sehen vergeht.
Matthias Matussek ist ein engagierter Journalist und vielzitierter Erfolgsautor. Dass er auch ein Erzahler mit Witz und Passion ist, beweist er mit dieser Geschichte, mit der er seiner Lebensfrage nachgeht: Warum glauben wir eigentlich nicht, was wir doch sehen?