Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienokonomie, -management, Note: 1,5, Bauhaus-Universitat Weimar, Veranstaltung: Medienmanagement, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grande Écoles, die sich lokal meistens auf einen kleinen Campus konzentrieren, sind gekennzeichnet durch eine sehr geringe Studentenanzahl in den Seminaren und ein sehr personliches Verhaltnis zu den Professoren. Diese Eliteschulen bilden Netze, die Merkmale des franzosischen Gesellschaftssystems darstellen. Von den Außenstehenden, die den 'con-cours' nicht gemeistert haben wird dies als 'Vetternwirtschaft' bezeichnet, von den integrierten Eliteschulern wird es 'Corps-Geist' genannt, was das starke Zusammengehorigkeitsgefuhl der Studenten widerspiegelt. Frankreich ist mit keinem anderen Land vergleichbar, das Eliteschulen etabliert, denn allein der erfolgreiche Weg durch das franzosische Elitesystem garantiert eine Fuhrungsposition im Staat. Diese Arbeit erlautert das Hochschulsystem sowie die Studienkultur Frankreichs und beleuchtet die soziale, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Bedeutung der Grand Écoles. Dieses Buch richtet sich an alle Leser, die sich fur Frankreich interessieren, denn die Bedeutung der Grande Écoles ist auch heute noch fur das Großburgertum bzw. fur das gehobene Burgertum von unermesslicher Bedeutung. Ohne die elitare Ausbildung der Grande Écoles gabe es in Frankreich kein respektables und kompetentes Staatsoberhaupt.