Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: gut, Bergische Universitat Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beeinflussung der Menschen durch verschiedene rhetorische Mittel wird seit jeher vor allem im offentlich-politischem Tatigkeitsfeld verstanden. Nicht nur im medialen Zeitalter wird diese Form der Beeinflussung in der Öffentlichkeit als wichtig betrachtet. Schon seit Anbeginn der Evolution ist Sprache das Mittel jeglicher Verstandigung und somit auch menschlicher Manipulation. Vor allem in der romischen Antike gilt die Beherrschung rhethorischer Fertigkeiten als Einstieg in das politische Leben. So wie Caesar eine Studienreise nach Rhodos unternimmt, um sich in der politisch-instabilien Burgerkriegsepoche des 1. Jahrhunderts v. Chr. durch erste offentliche Reden vor Gericht und Volk einen Namen zu machen, so halt auch Cicero schon 81 v. Chr. seine erste offentliche Gerichtsrede. Dieser Vergleich zweier Biographien zeigt, dass die Rhetorik in der Antike wesentliche Vorraussetzung fur Ansehen und politische Karriere ist. Marcus Tullius Cicero gilt als eine der bekanntesten und einflussreichsten Gestalten der spaten romischen Republik. Als Politiker und Jurist macht er sich vor allem durch seine brillianten Reden vor Senat und romischem Volk einen Namen.
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