Die Geschichte eines Lebens - fesselnd, real, ergreifend. Nach einer wahren Begebenheit. Verschleppung, Zwangsarbeit, Hunger, Tod der Weggefahrten, Verzweiflung und Flucht sind nur einige Stichpunkte aus dem Leben von Johann, der 1925 in der Republik der Wolgadeutschen geboren wird. Die Verhaltnisse, in denen wir ihn begleiten durfen, sind bedruckend. Er kampft taglich mit Hunger, Not und Elend, erlebt die Zwangskollektivierung, die Deportation nach Kasachstan, Jahre harter Zwangsarbeit in der Trudarmee und die Gefangenschaft im Straflingslager. Ein strenges Regime unter Herrschaft Stalins martert ihn und seine Mutter fast zu Tode. Sein Vater, dem er nur ein einziges Mal im Leben begegnet, ist ein NKWD Offizier, der 1937 der Sauberung zum Opfer fallt und erschossen wird. Seine Mutter stammt aus sehr armlichen Verhaltnissen und hat es schwer, den Jungen zu ernahren. Von Anfang an hat Johann geringe Überlebenschancen, doch er schafft es, trotz der vielen Strapazen am Leben zu bleiben und seine Geschichte zu erzahlen. Eine ergreifende Erzahlung eines einfachen wolgadeutschen Jungen, die eine wahre Leidensgeschichte aller Kolonialdeutschen im sowjetischen Russland im Zweiten Weltkrieg und die Zeit danach beschreibt.