Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2+, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs war es ein Ziel der deutschen Außenpolitik, auf internationaler Ebene wieder Gleichberechtigung und Einfluss zu erlangen und auf nationaler Ebene die Stabilitat und Wohlfahrt des Staates zu sichern. Auch wollte Deutschland mit Hilfe des Westens auf lange Sicht die Wiedervereinigung moglich machen. So ergab sich die Westintegration als einzige Moglichkeit fur die Gestaltung der deutschen Außen- und Europapolitik. Kanzler Adenauer leitete die Europapolitik der jungen Bundesrepublik auf den Weg zu einer, immer tiefer- und weitgehender Integration. Indem sich Deutschland wirtschaftlich und militarisch in die westeuropaischen Strukturen einbinden ließ, gelang es der Regierung, die politischen Ziele der Gleichberechtigung und der innerstaatlichen Stabilitat zu erreichen. So hat es Deutschland im Rahmen des Ost -West Konflikts geschafft, aus einer schlechten Startposition das bestmogliche Resultat zu erzielen, und als 1990 der Ostblock zusammenfiel, ergriff die Bundesrepublik die Chance, ihr großtes politisches Ziel zu verwirklichen: die Wiedervereinigung. Mit der deutschen Wiedervereinigung und dem Fall des eisernen Vorhangs ergaben sich: eine neue politischen Lage fur Europa und neue Rahmenbedingungen fur die Gestaltung der Außen- und Europapolitik der Bundesrepublik. Von diesen neuen Rahmenbedingungen ausgehend zeigt die folgende Hausarbeit wie Deutschland seine Interessen im Bereich der Europapolitik artikuliert hat, und wie diese Interessen konkret verfolgt und durchgesetzt werden.