Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2,3, Universitat Rostock (Institut fur Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: GK/PS Einfuhrung und Methoden: Parlamentarische Regierungssysteme in Europa, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit den Romischen Vertragen von 1957 zur Grundung der EWG, der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft, und der EURATOM, der Europaischen Atomgemeinschaft, begann in Europa ein langer politischer und auch gesellschaftlicher Prozess. Das Ende dieses gesamteuropaischen Prozesses ist noch nicht absehbar, nicht einmal das Ziel ist genau definiert. Deutschland nimmt in der Europaischen Union eine Fuhrungsrolle ein und bestimmt die europaische Politik maßgeblich mit. Zurzeit hat die Bundesrepublik Deutschland die Ratsprasidentschaft inne und versucht auf diesem Wege verschiedene politische Ziele, wie das Vorantreiben der Integration und der Konstitutionalisierung, sowie die Festlegung auf das endgultige 'Format' der EU, durch zu setzen. Diese Arbeit wird sich in 2 Teilen mit der deutschen Europapolitik befassen. Der erste Teil zeigt den Weg der europapolitischen Willensbildung und die beteiligten Institutionen und Strukturen, besondere Beachtung findet hier auch der Anfang der 1990er Jahre eingefuhrte Artikel 23 des Grundgesetzes. Der zweite Teil befasst sich mit der Frage nach Kontinuitat und Wandel der deutschen Europapolitik in jungster Zeit und zeigt anhand der Integration einer Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik als Saule des Maastrichter Vertrages den Einfluss und die Tragweite deutscher Europapolitik Im Schluss erfolgt ein Ausblick auf die Gestaltungsmoglichkeiten und Probleme der deutschen EU-Ratsprasidentschaft. Die Anzahl der Publikationen zum Thema deutsche Europapolitik scheint schier grenzenlos. Besonders wichtig erscheinen mir der Band 77 der Europaischen Schriften des Instituts fur Europaische Politik: 'Eine neue deutsche Europapolitik? Rahmenbedingungen - Problemfelder - Optionen', herausgegeben von Heinrich Schneider, Matthias Joop und Uwe Schmalz, und Axel Ludekes 'Europaisierung' der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Nicht zu vergessen ist das vierteljahrlich erscheinende Heft 'integration' des Instituts fur Europaische Politik.