Das Werk "Die Evolution der Liebe" ist ein kraftvolles Manifest, das sich zum Ziel gesetzt hat, die primaren Auspragungen der Liebe zu ergrunden und jene seltsamen emotionalen Hohepunkte zu erhellen, die der Autor als "Metaphysische Erotik" bezeichnet. Er verbindet psychologische und zivilisatorische Motive und greift auf historische Fakten zuruck, um aufzuzeigen, dass die von der Psychologie beschriebenen notwendigen Entwicklungsphasen der Liebe tatsachlich in der Geschichte existierten und ganze Zivilisationsperioden pragten. Der Autor behauptet, dass Liebe unabhangig von Sexualitat entstanden ist, was heutzutage als umstritten gilt. Obwohl die Fakten, auf die der Autor seine Argumente stutzt, bekannt sind, sind seine Schlussfolgerungen neu und es steht nicht ihm zu, zu entscheiden, ob sie richtig oder falsch sind. Das Buch ist eine Monographie uber das Gefuhlsleben der Menschen und wird sicherlich auf Widerstand stoßen, da es sich von der heutigen Auffassung der Liebe unterscheidet.