Erstmals werden die Biographieverlaufe und Lebenswelten der Hinterbliebenen erforscht, die ihre Nachsten (Kinder, Eltern, Familienmitglieder etc.) durch einen rechtsterroristischen Anschlag in Deutschland verloren haben. Der Fokus der Forschung erstreckt sich dabei uber drei Jahrzehnte. Die Studie legt das Hauptaugenmerk auf die Perspektive der Hinterbliebenen, wie sie den Tag des rechten Terrors, den Aufklarungsprozess danach wahrgenommen und verarbeitet haben. Insbesondere werden die biographischen, habituellen und gedachtnistheoretischen Verletzungen und Veranderungen untersucht, die durch rechtsterroristische Gewalt evoziert wurden.