Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Philipps-Universitat Marburg, Veranstaltung: Das Imperium Romanum im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr., 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hohen Kaiserzeit, also dem ersten und zweiten Jahrhundert nach Christi, erfuhr das romische Reich unter der kaiserlichen Expansionspolitik seine bislang großte Ausdehnung. Dabei stand der Nordwesten Europas mit Gallien und Germanien in der Folgezeit im Zentrum des romischen Interesses. Aber auch wenn das Imperium schließlich an Rhein und Donau aufhorte, war ein Aufeinandertreffen der verschiedenen Volker unvermeidbar und es entwickelte sich ein reger Austausch wirtschaftlicher und kultureller Natur. Ziel dieser Arbeit soll sein, diese Beziehungen im religiosen Bereich zu untersuchen. Neben einem Exkurs zu den Religionen der Romer und Germanen soll an zentraler Stelle dem Wesen der sogenannten Interpretatio Romana nachgegangen werden, die ein Konzept beschreibt, nach dem ein religioses Miteinander der verschiedenen Kulturen erst moglich wurde. Auszuge aus antiken und mittelalterlichen Quellen sowie Befunde der Epigraphik dienen der sachgemaßen Untermauerung dieses komplexen, fur Historiker wie Religionswissenschaftler gleichermaßen sehr interessanten Themas.