Liebe macht die Welt heller. Sie ist eins der schonsten und faszinierendsten Gefuhle. Tiefer als vieles andere greift sie in Leben ein und schenkt, wenn es gut geht, den Liebenden Gluck, Gemeinsamkeit, Geborgenheit - vielleicht fur Stunden, vielleicht fur langer. Funfzehn Erzahlungen umkreisen dieses Geheimnis, das jeder Mensch auf ganz eigene Art erlebt.
»Die Nacht vergeht, als ware die Erde noch im Zustand des Einverstandenseins mit sich«, heißt es in einer der funfzehn Geschichten. Eine erwiderte Liebe lasst auf Wolken schweben. Aber wie nah Himmel und Holle in entscheidenden Momenten beieinander liegen konnen, erleben die beiden Hauptpersonen in einer anderen Geschichte.
Fur Menschen, die sich darauf einlassen, warten uberall Überraschungen, freundliche Zufalle fuhren zu unerwarteten Begegnungen. Liebe kann Einsamkeit uberwinden helfen, Lebensmut geben und neue Perspektiven eroffnen. Zum Lieben gehoren schlaflose Nachte, Liebesnachte, aber auch Sorge, durchwachte Stunden oder zerstorerische Eifersucht.
Das Spektrum ist unerschopflich: Sehnsucht, Erfullung, Enttauschung, Verzweiflung, Treue und Untreue, Gluck und Trauer ... Das sind seit jeher Themen im Kopftheater von Liebenden und ebenso in den Geschichten »Die Liebe der Anderen«.
Renate Schoof, geboren in Bremen, lebt als freie Schriftstellerin in Gottingen. Nach einer Ausbildung im Buchhandel arbeitete sie als Dokumentarin bei der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg; anschließend studierte sie Padagogik und Germanistik und war neun Jahre als Lehrerin tatig. Sie schreibt fur Zeitungen, Zeitschriften, den Horfunk und ist in zahlreichen Anthologien vertreten. Von ihr erschienen bisher mehr als dreißig Bucher, u.a. Romane, Erzahlungen und Lyrik.