Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universitat Regensburg, Veranstaltung: Proseminar I, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Buchner gilt auch heutzutage noch als Synonym fur den revolutionaren Schriftsteller. Was aber hat ihn dazu werden lassen? 1813 geboren, wachst er in einer Zeit turbulenter politischer Umstande auf; in Deutschland herrschen die Landesfursten uber die einzelnen Staaten und beuten das Volk aus, jedoch gibt es trotzdem nur vereinzelte Aufstande. Die zunehmende Distanz zwischen dem armen Volk und dem reichen Furstentum emport Buchner derart, dass er dagegen Initiative ergreift. So grundet er zum Beispiel die 'Gesellschaft der Menschenrechte' und wird Herausgeber des Flugblattes 'Der Hessische Landbote', ein Aufruf an das Volk, sich gegen die Regierung aufzulehnen. Eindeutig formuliert er in der ersten Botschaft seine Parole: 'Friede den Hutten! Krieg den Palasten!'1 Buchners Wille, die Welt zu verandern und den Menschen die Augen zu offnen, findet aber nicht nur in den genannten politischen Aktivitaten Ausdruck, auch in seinen literarischen Werken verarbeitet er seine revolutionaren Gedanken. So entsteht seine ganz eigene Auffassung von Literatur, die im Folgenden anhand von konkreten Beispielen erarbeitet werden soll.