Die jungste Pandemie-Erfahrung hat die physische Verletzlichkeit des Menschen in den Vordergrund geruckt. Doch wer sorgt sich um die Seele? Weder die Naturwissenschaft und noch weniger die digitale Welt schenken ihr Beachtung. Sollen wir kunstliche Intelligenz als anthropologisches Vorbild nehmen? Oder stellt sich die Frage nach dem Menschsein jetzt, in diesen Zeiten, ganz neu? Die Autorin ruft dazu auf, das Reden von der Seele" als ein Konzept der Geschopflichkeit in all seinen kreativen, kreaturlichen und auch ambivalenten Dimensionen wiederzuentdecken.