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Die XXII. Olympischen Sommerspiele 1980 von Moskau im Zeichen des Boykotts

Christian Wiedemeier
pubblicato da GRIN Verlag

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Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Glockenspiel vom Kreml lautete Olympia ein oder das, was davon ubrig blieb. Moskau bot eine Ouverture von Weihe und Wucht. Gigantisches Marionettenspiel. (...) Von der Zurschaustellung kerniger Jugend nach der Leitbildung der Korperkultur bis zum Paradeschritt, mit dem sie die Olympiaflagge zu Beethovens Hymne an die Freude ins Stadion trugen. (...) Hundert Volker der Sowjetunion in sozialistischer Lebensfreude vereint. Brot und Spiele wie im alten romischen Kaiserreich. Kriegshelden und Gladiatoren werden ahnlich pompos in das Kolosseum eingezogen sein. Ja, sogar ein romischer Feldherrenwagen - welch peinlicher Kitsch - durfte in Moskau nicht fehlen. Fanfaren schmettern, Tauben schwirren auf - offenbar haben sie aber die Friedenspost fur Afghanistan liegenlassen. Mixtur aus byzantinischem Pomp und sozialistischem Bombasmus. Gesten des Protests. Die Magier aus dem Kreml ersparten den Fernsehzuschauern im Lande und in aller Welt den Blick auf die storenden Olympiafahnen. Der Kommentator des sowjetischen Fernsehens nannte die Demonstration einen plumpen Komplott, der fehlgeschlagen ist und erklarte, es handele sich um Lander, in denen die Sportler im Konflikt mit ihren Regierungen lebten. Trauer muß Olympia tragen. (...) Als ihn (Breschnew, Anmerkung des Verfassers) der Beifall von den Rangen des Leninstadions erreichte und durch keinen einzigen Pfiff gestort wurde, hob er den rechten Arm, kein Winken - halb Segen, halb imperiale Geste. Im Gansemarsch folgten die top twenty der sowjetischen Nomenklatur. Im großen Geviert zwischen der Uniformierten-Kette am Rande der Aschenbahn und dem steinernen Baldachin der Fuhrung gruppierte sich die Creme der sowjetischen Gesellschaft. Die Begleiterinnen der Dekorierten schienen bisweilen westlichen Modejournalen entstiegen.'. So beschrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am 19. Juli 1980 ihre Eindrucke von der Eroffnungsfeier der XXII. Olympischen Sommerspiele in Moskau. Der funfte IOC-Prasident Avery Brundage bezeichnete Olympia einst als 'die großte soziale Kraft dieser Welt.' Seine Begrundung: 'Wo anders kann man Kommunisten, Kapitalisten, Royalisten und Sozialisten vereint marschieren sehen, wenn nicht bei den Olympischen Spielen.' Doch 1980 in Moskau war es anders, wie die Schilderung der FAZ schon ahnen lasst, wo abfallige Äußerungen uber den Sozialismus und Begriffe wie Protest oder Komplott fielen. [...]

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Generi Storia e Biografie » Storia: opere generali » Storia: specifici argomenti

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 21/11/2013

Lingua Tedesco

EAN-13 9783656546290

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Die XXII. Olympischen Sommerspiele 1980 von Moskau im Zeichen des Boykotts
 

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