Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Fachhochschule fur Wirtschaft Berlin (-), Veranstaltung: Epochen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau besteht, seit Menschen gedenken. So wie z.B. die Jager und Sammler lebten: die Manner - das starkere Geschlecht - gingen zur Jagd um die Familien mit Nahrung zu versorgen, wahrend die Frauen in den Hohlen blieben, sich um die Kinder kummerten, das Essen zubereiteten und tagliche Aufgaben verrichteten. Diese scharfe Aufgabenverteilung hat sich seit jeher durchgesetzt und war bis Mitte des 19. Jahrhunderts fester Bestandteil nahezu aller Verbindungen von Mann und Frau. Doch Mitte des 19. Jahrhunderts hatten die Frauen genug von Diskriminierung und Horigkeit. Sie schlossen sich zusammen, um in so genannten Frauenbewegungen gegen etwas vorzugehen, was zumindest in der Mannerwelt so normal war, wie das 'Amen' in der Kirche. Sie wollten sich befreien von den Zwangen der Gesellschaft, in der es hieß: nur Manner sind zum Geld verdienen bestimmt, Frauen haben sich um Haus und Kinder zu kummern und sich dem Mann zu beugen. In der vorliegenden Arbeit werde ich einen Überblick uber die burgerliche Frauenbewegung zur Zeit der Weimarer Republik geben. Ich versuche zu beschreiben, wie das Leben der Frauen in dieser Zeit aussah, welche Veranderungen die Frauenbewegung brachte, aber auch welche Niederlagen sie erlitt.