Die Autorin untersucht die Liberalisierungspolitik der Europaischen Kommission in Bezug auf den europaischen Dienstleistungsmarkt und deren Auswirkung auf den Beruf des Rechtsanwalts und seine Stellung als freien Beruf. Sie greift dabei die Frage auf, ob die Deregulierungspolitik der Kommission zur Starkung des europaischen Rechtsdienstleistungsmarktes fuhrt oder dadurch der Zugang zum Recht droht zu einer bloßen Handelsware degradiert zu werden. Ferner untersucht sie welchen Einfluss die EuGH-Rechtsprechung auf die Kommission hat. Zudem richtet sie ein besonderes Augenmerk auf die Durchsetzung der Liberalisierungsstrategien im Rahmen der Reformpolitik in Griechenland wahrend der Wirtschaftskrise und in dem Zusammenhang auf die Reform des anwaltlichen Berufsrechts in Griechenland.