Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Bergische Universitat Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schnell voranschreitende Globalisierung, technischer Fortschritt und die Liberalisierung von Markten erhohen den Wettbewerbsdruck auf dem internationalen Markt. Insbesondere technische Produkte werden nicht mehr nur in einem Land produziert. Die einzelnen Teile z.B. fur ein Auto werden in verschiedenen Landern hergestellt und in einem weiteren Land z.B. in Deutschland zusammengebaut. Damit die einzelnen Produkte fur Unternehmen und Verbraucher nicht kostenintensiv sind und der Handel mit diversen Gutern zum Wirtschaftswachstum beitragen kann, besteht die Notwendigkeit, den internationalen Handel durch den Abschluss von Freihandelsabkommen bzw. das Zusammenschließen zu Freihandelszonen zu liberalisieren und verschiedene Handelsbarrieren wie z.B. Zolle abzuschaffen. Den Grundbaustein fur die europaische Volkswirtschaft bildet gem. Art. 28 AEUV der gemeinsame europaische Binnenmarkt, auf dem freier Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr herrschen, somit wird der Handel innerhalb der EU nicht beeintrachtigt. Um die europaische Wettbewerbsfahigkeit auf dem globalen Markt zu starken und Wirtschaftswachstum zu generieren, ist die EU daran interessiert, mit anderen Regionen wie z.B. den USA Freihandelsabkommen abzuschließen. Die Europaische Union und USA wollen ihre Handelsbeziehungen durch ein transatlantisches Freihandelsabkommen intensivieren. Die beiden großten Wirtschaftsraume der Welt sind darum bemuht den Handel zwischen den beiden Regionen zu liberalisieren. Hierfur sollen tarifare sowie nichttarifare Handelsbarrieren beseitigt werden. Die Zolle zwischen der EU und den USA sind nicht hoch und betragen im Durschnitt 3,5 und 7 %. Das großte Hindernis fur den Handel zwischen den USA und der EU stellen jedoch die nichttarifaren Hemmnisse, z.B. unterschiedliche technische Standards, Rechts- und Wettbewerbsvorschriften dar. Die Europaische Union und die USA versprechen sich von der transatlantischen Handelspartnerschaft positive okonomische Effekte sowie die Starkung der internationalen Wettbewerbsfahigkeit fur beide Regionen. Das besondere an TTIP ist, dass es weit uber den klassischen Ansatz eines gewohnlichen Freihandelsabkommens geht, welches i.d.R. die Abschaffung der Zolle zum Ziel hat, bei TTIP sollen insbesondere die nichttarifaren Handelsbarrieren abgebaut werden.