Abenteuerroman, Dystopie und philosophischer Thriller in einem: Markus Bundi erzahlt die Geschichte der letzten menschlichen Kolonie, die unter Tage in einem permanenten Dammerzustand lebt. Doch ein Experiment lasst einige der Unterdruckten aufbegehren Leserin und Leser finden sich wieder in der futuristischen Vision einer von Kapitalismus, Umweltschaden und Pandemien gezeichneten Menschheit, die sich unter ihren Fußen eine zweite Welt geschaffen hat. Aber was passiert, wenn die Unteren nach oben streben und die Oberen nach unten expandieren wollen? In einer prazisen, lakonischen und treibenden Sprache schaltet Bundi virtuos zwischen Unter- und Oberwelt hin und her. Er beschreibt fantastische Gegenden, abenteuerliche Fluchten und merkwurdige Rituale. Geheimnisvolle Figuren geben Ratsel auf: Was weiß der graue Mann? Warum totet die Walkure? Welche Rolle spielen die Goner, und wie leben die Toffler und Pilzer? Bundis Roman ist lesbar als Tragikomodie oder als absurdes Theater, denn Ernst und Spiel lassen sich zuweilen nur schwer voneinander unterscheiden. "Was andere Autoren auf einer ganzen Seite nicht erzahlen, erzahlt Markus Bundi in einem einzigen Satz." Matthias Politycki