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Die zentralasiatischen Sowjetrepubliken und die sowjetische Außenpolitik in der Dritten Welt wahrend der Entstalinisierung

Moritz Deutschmann
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Magisterarbeit widmet sich einem in der Historiographie des Kalten Krieges selten diskutierten Widerspruch: Warum unterstutzte ausgerechnet die Sowjetunion, die selbst kein Nationalstaat, sondern ein Vielvolkerreich war, mehr als jeder andere Staat im 20. Jahrhundert die Auflosung der europaischen Kolonialreiche und inspirierte nationalistische Politiker in vielen Landern der Dritten Welt? War die Sowjetunion nicht selbst, wie viele in den postsowjetischen Staaten heute behaupten, das letzte europaische Kolonialimperium? Diese Fragen verweisen auf das Verhaltnis zwischen Nation und Vielvolkerreich innerhalb der Sowjetunion, das in den letzten Jahren ein Schwerpunkt der Forschung zur sowjetischen Geschichte war. Gleichzeitig wirft die Arbeit ein neues Licht auf die Beziehungen der Sowjetunion zur Dritten Welt in der Epoche der Dekolonisation. Die Arbeit schließt an neuere Geschichten des Kalten Krieges an, die jenseits der politischen Ereignisgeschichte auch die sozial- und kulturgeschichtlichen Hintergrunde von Außenpolitik in den Blick nehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Sowjetrepubliken in Zentralasien, die ab den funfziger Jahren von sowjetischen Politikern als Vorbild fur die neuen Nationalstaaten der Dritten Welt angepriesen wurden. Die zentralasiatischen Republiken sollten als Beispiel dafur dienen, wie Sozialismus und Nationsbildung im 'unterentwickelten Orient' miteinander verbunden werden konnten. Zahlreiche Delegationen aus der Dritten Welt reisten nach Zentralasien und umgekehrt wurden zentralasiatische Muslime als vorbildliche Reprasentanten einer angeblich postkolonialen sowjetischen Ordnung in die Dritte Welt geschickt. Sogar als Pilger in Mekka sollten Usbeken und Tadschiken der islamischen Welt die Vorzuge des sowjetischen Sozialismus nahebringen. Diese im Geist des sowjetischen 'Internationalismus' stattfindenden Begegnungen waren oft weniger harmonisch als es sowjetische Propaganda behauptete. Gerade im Kontakt mit den neuen Eliten der Dritten Welt wurden die Spannung zwischen Nation und Imperium im sowjetischen Selbstverstandnis sichtbar. Die Arbeit beruht nicht nur auf Sekundarliteratur und veroffentlichten Quellen, sondern bezieht an vielen Stellen auch unpubliziertes Material aus russischen Archiven ein. Sie leistet damit nicht nur einen konzeptionellen Beitrag zu einer Globalgeschichte der Sowjetunion, sondern erschließt auch Quellen, die als Grundlage fur weitere Arbeiten in diesem Feld dienen konnten.

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Generi Storia e Biografie » Storia dell'Asia

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 09/09/2010

Lingua Tedesco

EAN-13 9783640701483

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