Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Finanzcontrolling, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um Unternehmungen fit zu machen fur den 'internationalen Marktplatz', dem Weltmarkt, bedarf es einer internationalisierten Ausrichtung. Der Weltmarkt konfrontiert ein Unternehmen mit unterschiedlichen Markten, die weit auseinander liegen und individuelle Besonderheiten aufweisen. Insbesondere Kundenbedurfnisse sind national unterschiedlich. Weiter ist die Distanz zwischen Geschaftsfuhrung und den landerspezifischen Unternehmensbereichen sehr groß, was zur Folge hat, dass auf veranderte Bedurfnisse der Kunden nicht allzu schnell eingegangen werden kann. Durch diese raumliche Distanz wachst die Gefahr von Fehlentscheidungen durch das Management.1 Zur Sicherung der Reaktionsfahigkeit kann ein Unternehmen in Divisionen eingeteilt, die als dezentrale Einheiten gefuhrt werden. Hiermit soll eine uberschaubare und steuerbare Unternehmung geschaffen werden, was zum Ziel hat, dass sich die Unternehmung einfacher und schneller an neue Dienstleistungs- und Produktionsbedingungen anpassen kann, um erfolgreicher auf unterschiedliche Interessen von einzelnen Kundengruppen einzugehen.2 Zu Beginn der 20er Jahre gab es ausschließlich die funktionale Organisation, so dass Unternehmen nur nach betrieblichen Funktionen gegliedert waren. Da Unternehmen jedoch standig großer wurden und neue Markte erschlossen, sowie Produktions- und Absatzprogramme immer mehr ausweiteten, traten Probleme auf. Interne Informationsflusse dauerten lange und waren zu langsam. Weiter war die Erfolgsverantwortung fur einzelne Produkte, Markte und Regionen nicht klar erkennbar und konnten nicht personell zugeordnet werden. Dies fuhrte zu einer Überlastung der Unternehmensleitung, da sie nur wage Entscheidungen treffen konnte und als Folge, Betriebsanweisungen ineffizient wurden. Einige Unternehmen gerieten dadurch in eine Krise und mussten neue Organisationsstrukturen schaffen. Firmen teilten ihre Unternehmung in mehrere Geschaftsbereiche ein, die selbstandig und eigenverantwortlich fur bestimmte Produkte waren. Nach dem zweiten Weltkrieg gingen viele Unternehmen zu dieser Organisationsform uber. Um 1955 erreichte die Divisionalisierung ihre flachendeckende Verbreitung in den USA. Der Einzug in Deutschland benotigte noch zwei Jahrzehnte. [...] 1 Vgl. Gilbert/Glenn/Kreikebaum, Organisationsmanagement internationaler Unternehmen, 2002, S. 129 2 Vgl. IG Metall, IG Metall-direkt Begriffslexikon, 2004, www.igmetall.de/direkt/lexikon/profitcenter.html