Eingefangen von einer Jagdexpedition der Firma Hagenbeck, monatelang gehalten in einem bedrückend engen Käfig auf einem Dampfer, sucht der Affe einen Ausweg. Er ahmt die Menschen nach, weil er so unbehelligt" sein will, wie sie es offensichtlich sind. Scheinbar leicht lernt er sinnvolle Gesten und auch das Sprechen. Größte Probleme hat er damit, Schnaps zu trinken. Ein Schiffspassagier erteilt ihm zu den verschiedensten Stunden" theoretischen und praktischen Unterricht. So lernt er auch das unter größter Mühe. Mehrfach betont er, dass er nur deshalb Menschen nachahmt, weil er einen Ausweg sucht, nicht jedoch weil er die Freiheit erhofft.
Vor die Alternative gestellt, Zoologischer Garten oder Varieté, strebt er eine Arbeit im Varieté an und hat dabei kaum noch zu steigernde Erfolge". Sein Leben verläuft erfolgreich zwischen Banketten, wissenschaftlichen Gesellschaften und geselligem Beisammensein. Er hat erreicht, was er erreichen wollte, und er bescheinigt sich selbst die Durchschnittsbildung eines Europäers.
Das Grenzgängertum zwischen Mensch und Tier beherrscht er offensichtlich virtuos. Nicht so zwei andere Wesen in seiner Umgebung. Sein erster Dresseur, mit dem er wie rücksichtslos" lernt, wird selbst fast äffisch und muss zeitweise in eine Heilanstalt. Die kleine halbdressierte Schimpansin, bei der er es sich nachts nach Affenart wohlergehen lässt", hat den "Irrsinn des verwirrten dressierten Tieres im Blick", den er tagsüber nicht ertragen kann.