Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe Furstenkrone Classic In der vollig neuen Romanreihe "Furstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwarmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen hoherschlagen lassen. Wer mochte nicht wissen, welche geheimen Wunsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. »Ein wunderschones Marchen«, flusterte Baroneß Amata und ließ ihre Fingerspitzen seitlich der Bootswand in das Seewasser tauchen. Es war mild und weich wie die Nacht. Der Mond stand, umgeben von silbrigen Schafchenwolken, auf einem samtigen dunkelblauen Himmel. Ein leiser Windhauch krauselte manchmal den Silberspiegel des Wassers und zerstorte fur Sekunden das tanzende Bild des Mondes im See. Lautlos zog Prinz Bodo die Ruder durch die Silberwellen und malte damit schwarze Kreise in den See. Wie auf einer machtigen Drehscheibe zogen die Ufer vorbei. Bodo von Podenstain vermochte nicht den Blick von dem wunderschonen, bezaubernden Marchenbild zu losen: Amata saß halb, lag halb auf der mit einer Decke ausgestatteten Bank. Auch in ihrem goldblonden Haar lag ein Schimmer des Mondlichtes. Das reine, unschuldsvolle Gesicht verriet ein bißchen Trotz zwischen Kind und erwachender Frau. Sogar in der Nacht strahlten ihre hellgrauen Augen noch wie zwei Lichter. Sie lockten zu Liebe und Seligkeit, wie es sie nur im Marchen geben durfte. Ihre kirschroten Lippen waren leicht geoffnet. Zwischen ihnen schimmerten die Zahne wie Perlen. Jetzt formten sie sich zu einem Kußmund. Prinz Bodo flusterte ergriffen: »Du bist so wunderschon, Amata. Niemand soll dich lieben durfen, nur ich!« »Ich liebe dich, mein Marchenprinz«, antwortete sie. Es klang sehr lieb, auch innig, vielleicht aber doch nicht ganz glaubwurdig.