Eine Geschichte uber die gesellschaftliche Ausgrenzung eines Andersartigen? Patrick Suskinds 'Das Parfum' aus der erzahltheoretischen Perspektive von Gérard Genette.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Freie Universitat Berlin (Institut fur deutsche und niederlandische Philologie), Veranstaltung: Erzahltheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Hergang des Romans 'Das Parfum' von Patrick Suskind suggeriert dem Leser, der Protagonist Grenouille sei ein Sonderling. Ein Andersartiger, der es aufgrund seines fehlenden Eigengeruchs nicht vermag, seinen Platz im Schoße der Gesellschaft zu finden. Doch ist es der Protagonist selbst, der das Schicksal des Außenseiters wahlt, oder ist es die Gesellschaft, die ihm vermittelt, er sei kein gleichwertiger Mensch; er sei anders als Andere und verdiene daher keinen Platz unter ihnen? Dies ist die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit, welche im Folgenden genauer betrachtet wird. Außerdem umfasst die Arbeit eine Analyse der Geschichte auf den erzahltheoretischen Grundlagen des franzosischen Literaturwissenschaftlers Gérard Genette. Die Hauptfragestellung wird zunachst auf inhaltlicher Ebene verfolgt, wobei die Ergebnisse durch die narrativen Aspekte gestutzt werden. Die Verflechtung dieser beiden Ebenen soll letztendlich die Erkenntnis daruber erbringen, ob es sich bei Patrick Suskinds Roman 'Das Parfum' um eine gesellschaftliche Ausgrenzung handelt, der der Protagonist schließlich unterliegt.
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