Wer mehr als 400 Schafe hutet, darf nie den Überblick verlieren: Ruth Hackh, Schaferin in vierter Generation, weiß, wovon sie spricht. Das ganze Jahr uber ist sie mit ihren Tieren unterwegs, im Sommer auf den Wacholderweiden der Schwabischen Alb einer uralten Schaferlandschaft von außerordentlicher Schonheit , in der kalten Jahreszeit zog sie fruher bis an den Bodensee auf die Winterweide.
Authentisch und voller Leidenschaft erzahlt sie vom Rhythmus der Jahreszeiten, vom Gluck, tagtaglich im Einklang mit der Natur zu leben, von Verantwortung, Freiheit und Tradition. Sie spricht aber auch vom Überlebenskampf der Schafer in einer Welt, in der sie zwar wie liebenswerte Relikte einer fernen Vergangenheit wirken, ihre Existenz jedoch durch die Hektik der modernen Zeit zunehmend bedroht ist.
Ein außergewohnlicher Einblick in uraltes Schaferwissen und ein Tribut an das einfache Leben auf dem Lande.