Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Institut fur Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar - Jugend und Politik in Deutschland: Von den Lutzowschen Jagern zu den 68gern, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon fruh erkannte die Fuhrungsspitze der DDR die zentrale Rolle der Jugend fur den neuen Staat. Bereits 1946 sah die SED die Notwendigkeit einer eigenen Jugendorganisation und grundete die Freie Deutsche Jugend (FDJ). Sie sollte nach der Staatsgrundung andere - vor allem kirchliche - Einflusse aus der Jugendfreizeitgestaltung zuruckdrangen. Dies war nur ein Aspekt von vielen um die Jugendlichen auf den Sozialismus vorzubereiten und zu guten Staatsburgern zu erziehen. Weitere Vereinigungen, Veranstaltungen, Gesetze und Maßnahmen folgten. Nach außen gab sich die DDR jugendfreundlich. Durch gezielte Maßnahmen versuchte der zentralistische Staat seine Jugendlichen einzugliedern, auszurichten und zu erziehen. Waren diese Maßnahmen geeignet, um den Bedurfnissen der Jugendlichen nachhaltig gerecht zu werden? In dieser Arbeit werden einige Aspekte der Einflussnahme (uber Organisationen, Freizeitgestaltung, Bildungs- und Erziehungswesen sowie Medien) der ehemaligen ostdeutschen Regierung auf die Jugendlichen des Landes dargestellt. Es wird erlautert, inwieweit diese erfolgreich waren und wie die jungen Burger des Staates darauf reagierten.