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Elisabeth - Landgrafin von Thuringen

Hans Bentzien
pubblicato da EDITION digital

Prezzo online:
8,99

Wenn man die Wartburg besucht, gelangt man durch einen Laubengang in die Kemenate der heiligen Elisabeth. Sie ist geschmuckt mit den beruhmten Fresken Moritz von Schwinds, die an das Leben dieser Frau erinnern. Wer war Elisabeth, Landgrafin von Thuringen, die 1231, nur vierundzwanzigjahrig, starb und nach ihrem Tod heiliggesprochen wurde? Als vierjahriges Madchen kam sie, eine ungarische Konigstochter, an den Hof von Eisenach. Sie war mit dem elfjahrigen Sohn des Landgrafen verlobt worden. Auf der Wartburg wird sie erzogen wie die Furstenkinder auch. Fruh zeigen sich ungewohnliche Charakterzuge. Sie will, dass es gerecht zugeht, und es entwickelt sich bei ihr eine Frommigkeit, die zu einer sozialen Haltung wird. Als ihr Verlobter stirbt, wird sie mit dessen Bruder, Ludwig IV., verheiratet. Zwischen beiden entsteht eine echte Liebe - fur die auf Vertragen beruhende Heiratspolitik keine Selbstverstandlichkeit. Als Landgrafin scharft sich ihr Blick fur das Wohlleben bei Hofe und die Not der Bauern. In einer der vielen Hungersnote, als sie den Landgrafen zu vertreten hat, offnet sie die Speicher, verteilt auch ihre personliche Habe, ihren Schmuck. Elisabeth greift die Lehren des Franz von Assisi auf und lebt nach den Geboten der freiwilligen Armut. Als ihr Mann auf einem Kreuzzug einer Seuche zum Opfer fallt, wird die dem Hofe und Klerus unliebsame Landgrafin abgesetzt und entmundigt. Sie soll sich jetzt dem Willen ihres Beichtvaters unterwerfen. Doch Elisabeth macht nicht ihren Frieden, sondern vertritt weiter konsequent ihre Ansichten. Von ihrem Witwenteil finanziert sie ein Hospital in Marbach. Hier hilft sie taglich den Armen und Kranken. Konrad, ihr Beichtvater, erlegt ihr nun lange Fastenzeiten und Exerzitien auf, um ihren Willen zu brechen. Schließlich prugelt er sie sogar, bis sie es nicht mehr ertragen kann: In der Nacht vom 16. zum 17. November 1231 stirbt sie. Nach ihrem Tode entstehen im Volk viele Legenden um ihr Leben. Das reale Leben tritt immer mehr in den Hintergrund. Hans Bentzien versucht in dem erstmals 1990 veroffentlichten Buch, das wirkliche Leben der Elisabeth nachzuzeichnen, die Motive ihres Handelns, den Zusammenhang mit den sozialen und geistigen Widerspruchen jener Zeit zu ergrunden und darzustellen.

Geboren 1927 in Greifswald. Volksschule, Lehrerausbildung (LBA). Studium zum Dipl.rer.pol. in Jena und Moskau. Verschiedene kulturpolitische Funktionen. Kulturminister 1961 - 1966. Verleger. Rundfunk- und Fernsehmitarbeiter (Leitender Redakteur fur Geschichtspublikationen). Zuletzt Generalintendant des Deutschen Fernsehfunks. Autor von Fernsehfilmen, Theaterstucken, Biographien (Elisabeth von Thuringen, Martin Luther, Thomas Muntzer, Friedrich II. von Preußen, Carl August von Hardenberg, Claus Schenk Graf von Stauffenberg) und Sachbuchern zu Fragen der Zeitgeschichte und der Geschichte Brandenburgs. Autobiographie. Wohnhaft in Bad Saarow. Verheiratet, drei Kinder. Er verstarb am 18. Mai 2015.

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