Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule Sudwestfalen; Abteilung Meschede, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf die immer wieder stattfindenden Demonstrationen gegen 'alte' und fur 'neue' Energieformen, Nuklearkatastrophen, wie Fukushima und Tschernobyl, die Absicht der Bundesregierung zum Atomausstieg und der damit einhergehenden Energiewende, sollen nun die Geschaftsmodelle, sowohl die klassischen als auch die neu entstehenden und im Wandel befindlichen, betrachtet werden. Dabei spielen vor allem die externen Akteure, wie die Kunden oder der Staat, eine bedeutende Rolle. Bevor man sich nun mit den externen Akteuren und dem Wandel der Geschaftsmodelle im Bereich der erneuerbaren Energien beschaftigen kann, muss definiert werden, was unter Geschaftsmodellen und erneuerbaren Energien zu verstehen ist und wer genau die essenziellen Akteure sind. Aufgrund der Komplexitat des Geschaftsmodell-Konzepts, oder auch Business Model, gibt es bis heute keine allgemein gultige Definition des Begriffs. Daher ist die nachfolgende Definition auch nicht als eine abschließende zu betrachten: 'Ein Geschaftsmodell (engl. Business Model) ist eine modellhafte Reprasentation der logischen Zusammenhange, wie eine Organisation bzw. Unternehmen Mehrwert fur Kunden erzeugt und einen Ertrag fur die Organisation sichern kann.' Aus dieser Definition lassen sich drei Kernfragen ableiten: 1.Welchen Nutzen stiftet das Unternehmen seinen Kunden und seinen Partnern? 2.Wie erbringt das Unternehmen diesen Nutzen? 3.Wie verdient das Unternehmen sein Geld bzw. wie erwirtschaftet es seinen Ertrag? Die Frage nach dem Nutzen, den das Unternehmen stiftet, bezieht gleichzeitig die externen Akteure des Geschaftsmodells mit ein. Dabei sind mit externen Akteuren die Kunden, der Staat, hier insbesondere die staatlichen Marktregulatoren, und die Wettbewerber des Unternehmens gemeint. Als erneuerbare Energien werden die regenerativen Energieformen verstanden, d.h. solche Energieformen, die nicht auf fossile, endliche Energietrager, wie Öl oder Kohle, zuruckgreifen .