Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Fak. f. Sozialwissenschaften und Philosopihe - Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Europaische Union und das Projekt der Osterweiterung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Staaten in der Mitte und im Osten des Kontinents klopfen heftig an die Wohnungsturen im luxuriosen Westen des 'Hauses Europa'. Und hochstwahrscheinlich ist eine EU-Erweiterung in Richtung Osten auch ein erheblicher Stabilitatsexport fur die politischen und okonomischen Systeme MOEs. Doch in der Europaischen Union ist noch einiges zu tun, bevor die reiche Wohngemeinschaft West die neuen Mitbewohner Ost aufnehmen kann. Der Startschuß fur die Verhandlungen mit sechs der derzeit zwolf Bewerber ist auf der Sitzung des Europaischen Rates in Luxemburg 1996 gefallen. Das Institutionensystem ist auch ohne die anstehende Osterweiterung seit langem dringend reformbedurftig. Und man muß schon - wie die Europaische Kommission in der 'Agenda 2000' - beide Augen kraftig zudrucken, wenn man behauptet, daß die Erweiterung ohne kraftige Anstrengungen und umfangreiche Reformen des gemeinschaftlichen Finanzsystems bezahlbar sei. Denn die funf MOEL sind im Vergleich zum EU?Durchschnitt bettelarm. Im folgenden wird anhand der beiden Schlaglichter Finanz- und Institutionensystem gezeigt, von welcher Großenordnung die Hindernisse sind, welche die Union vor einer Aufnahme von sechs neuen Mitgliedern im eigenen Hause aus dem Weg raumen muß.