Das Buch folgt der Ausgangsvermutung, dass die EU nach wie vor keine koharente Immaterialguterrechtspolitik verfolgt, sondern uber punktuelle, meist anlassbezogene Maßnahmen agiert. Die Schutzrechte erfullen die ihnen zugedachten Funktionen damit oft nicht. Vor allem entfalten sie nicht ihr volles Potenzial fur den Binnenmarkt.
Untersucht wird, inwieweit die Regelungen der einzelnen Schutzrechte in sich selbst, im Verhaltnis zu einander sowie zum sie umgebenden Wettbewerbsrecht, aber auch zum nationalen Recht funktionsadaquat sind.
Dieser breit angelegte Gesamtblick auf den Acquis Communautaire erlaubt es aufzuzeigen, wo Handlungsbedarf besteht, wie alternative Regelungen aussehen konnten und welche Mechanismen dafur zur Verfugung stehen.