Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch einen dramatischen Einbruch der finanziellen Mittel im Bundeswehretat hat sich die Auftragsvergabe an die wehrtechnische Industrie erheblich verringert. Dabei ist der betriebswirtschaftliche Erhalt von Mindestkapazitaten in den Unternehmen der Rustungsindustrie nur noch schwer sicherzustellen. Jedoch bildet gerade dieser Er-halt von Mindestkapazitaten aus technologischer Sicht die Grundlage fur technologi-sches und technischen Know-how in der wehrtechnischen Industrie. Der Verlust dieses wehrtechnischen Know-how fuhrt unweigerlich zu einem langsamen Sterben der hochqualifizierten wehrtechnischen Unternehmen und deren Arbeitsplatze. Diese drohende Existenznot veranderte in den 90iger Jahren das Gefuge der gesamten wehrtechnischen Industrie in Deutschland. Einige Unternehmen zogen sich aus dem wehrtechnischen Geschaftsfeld zuruck, andere verringerten ihre Kapazitaten und wieder andere bildeten nationale oder internationale Kooperationen und Fusionen. Diese vertieften Kooperationen der deutschen Rustungsindustrie zur materiellen Be-darfsdeckung der Bundeswehr haben dabei aus politischen, militarischen und wirt-schaftlichen Gesichtspunkten einen hohen Stellenwert. Im Verlauf der Arbeit soll hierbei nun untersucht werden, welche Arten und Formen der Kooperation, insbesondere im Bereich der Forschung und Entwicklung, in der wehr-technischen Industrie in Deutschland vorhanden sind und welche genauen Ziele damit verfolgt werden. Dabei sollen auch die Hintergrunde und Ursachen dieser Kooperationsbildungen genauer beleuchtet werden.