Manuela Keilholz ist im Juni 1960 im Berliner Ostteil geboren und aufgewachsen. Sie wuchs in ihren ersten Lebensjahren nicht in ihrer Familie auf, sondern war bis zum Schuleintritt immer nur ein Wochenend-Zu-Hause-Kind und wurde in einer DDR-Wochenkrippe bzw. Wochenkinderheim im sozialistischen Sinne erzogen. Danach kam sie in ihre Familie, in der nicht Warme, Liebe und Umsorgung warteten, sondern Befehlston, Kalte und sexueller Missbrauch. So wurde aus einem eingeschuchterten und Heimweh habenden Madchen, ein Kind, welches irgendwann uberlegte, wo es Zuhause ist. In ihren Ferien erlebte sie all die Dinge, die es in ihrer Familie nicht gab. So fand sie hier Warme, Liebe und Zuneigung, aber auch Toilettenpapier als Miniausgabe des Neuen Deutschlands, Einkaufen mit dem Handwagen, Bezahlen von Beuteln ohne Kenntnis des Inhaltes, Pilze am Waldboden und Hexenhausern zwischen hohen Baumen. Am Ende der Ferien drohte die Heimfahrt nach Berlin und sie freute sich, dass sie zwei Sachen mitnehmen konnte. Die Erinnerung an die Zeit mit Tante Kathe und Onkel Erich und das perfekte Sprechen in dem hier ublichen Dialekt der Oberlausitz. Wenn Sie jetzt schon neugierig geworden sind, durfen Sie dieses Buch und die vier weiteren Bucher aus der Buchreihe Seelenwarmer nicht verpassen.