Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kultur- und Geschlechtergeschichte des Fernsehens, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als weit verbreitetes, leicht zugangliches und zugleich meistbenutztes Medium vieler Menschen, dessen Konsumption gewohnlich noch vor anderen Medien als Kleinkind einsetzt, gewinnt das Fernsehen gesellschaftliche Relevanz. Die vorliegende Arbeit stellt es sich zur Aufgabe, zu untersuchen inwieweit Fernsehen einen Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit leisten kann. Theorien der US-Politologin Nancy Fraser bezuglich der Herstellung von Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt werden mit Texten verknupft, die am Historischen Seminar der Universitat Hannover in der Veranstaltung 'Kultur- und Geschlechtergeschichte des Fernsehens' Ende 2004 behandelt wurden. Bezugspunkt der Auseinandersetzung mit Frasers kritischer Sozialtheorie stellt ihr am 24. November 2004 im Leibnizhaus Hannover gehaltener Vortrag 'Global Justice' dar. Zu Beginn werden die dort geaußerten zentralen Thesen vorgestellt, um fur den weiteren Verlauf der Arbeit eine Grundlage des Fraserschen Denkens und eine spezifische Definition von Gerechtigkeit zur Verfugung zu stellen. Ausgehend von dieser Perspektive wer-den die im Seminar behandelten Texte betrachtet. In ihnen geaußerte Thesen zur sozialen Funktion und Konsequenz des Fernsehens werden die Moglichkeit bieten, zu Ende der Arbeit eine Antwort auf die Frage zu formulieren, ob und in welchem Maße das Fernsehen als Mittel verstanden werden kann, welches innerhalb einer Gesellschaft zu Gerechtigkeit im Sinne Frasers beitragt.
Nach Abschluss seines Magisterstudiums in Politischer Wissenschaft und Geschichte begann Jurgen F. Menze seine Karriere in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit, zunachst bei der Deutschen Gesellschaft fur Internationale Zusammenarbeit, spater bei der Weltgesundheitsorganisation und der Internationalen Arbeitsorganisation.