In der Wirtschafts- und Politikwissenschaft ist Finanzpolitik der Einsatz staatlicher Einnahmen und Ausgaben zur Beeinflussung der Wirtschaft eines Landes. Der Einsatz staatlicher Einnahmenausgaben zur Beeinflussung makroökonomischer Variablen entwickelte sich als Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre, als der bisherige Laissez-faire-Ansatz zur Wirtschaftsführung nicht mehr praktikabel war. Die Finanzpolitik basiert auf den Theorien des britischen Ökonomen John Maynard Keynes, dessen keynesianische Ökonomie die Theorie aufstellte, dass staatliche Änderungen in der Höhe der Steuern und Staatsausgaben die Gesamtnachfrage und das Niveau der Wirtschaftstätigkeit beeinflussen. Fiskal- und Geldpolitik sind die Schlüsselstrategien, mit denen die Regierung und die Zentralbank eines Landes seine wirtschaftlichen Ziele vorantreiben. Die Kombination dieser Maßnahmen ermöglicht es diesen Behörden, die Inflation gezielt anzugehen und die Beschäftigung zu erhöhen. In modernen Volkswirtschaften wird eine Inflation im Bereich von 2 bis 3 % üblicherweise als gesund" angesehen. Darüber hinaus soll versucht werden, das BIP-Wachstum bei 23 % und die Arbeitslosenquote nahe der natürlichen Arbeitslosenquote von 45 % zu halten. Dies impliziert, dass die Finanzpolitik dazu dient, die Wirtschaft im Verlauf des Konjunkturzyklus zu stabilisieren.
Wie Sie davon profitieren
(I) Einblicke und Validierungen zu folgenden Themen:
(II) Beantwortung der wichtigsten öffentlichen Fragen zur Finanzpolitik.
(III) Beispiele aus der Praxis für die Anwendung der Finanzpolitik in vielen Bereichen.
Für wen sich dieses Buch eignet
Profis, Studenten und Doktoranden, Enthusiasten, Hobbyisten und diejenigen, die es wollen gehen über grundlegendes Wissen oder Informationen für jede Art von Finanzpolitik hinaus.