Iran zu Zeiten des Schah. Mit Freuden verfolgen Millionen Iraner den Sturz des alten Regimes durch Ajatollah Chomeini. Dieser verspricht der islamischen Welt den Aufbau eines Gottesstaates ganz nach den Weisungen des Koran. Alle sollen gleich sein und nach den Geboten Gottes das Gluck finden. Doch bald herrscht zugellose Gewalt. Gerichtsverhandlungen werden als obsolet erklart, die Richter des Revolutionsgerichts halten sich fur allwissend und benotigen nicht einmal mehr die Anhorung der Delinquenten, um sich ein Urteil zu bilden. Unzahlige Menschen werden im Namen Allahs ermordet. Das Regime Chomeinis zwingt Frauen das Kopftuch auf und geht blutig gegen seine Gegner vor, all dies unter dem Deckmantel des Glaubens und mit außerster Brutalitat... Sanam Shourangiz nimmt den deutschen Leser mit in eine fremde Welt - in die eines blutigen Regimes. Er erzahlt von seinen Erfahrungen in einem neuen Land und schlagt gleichzeitig einen Bogen bis in die heutige Zeit einer vermuteten medizinischen Apokalypse. Philosophisch-analytisch betrachten er das Wesen von Religionen und Staatsformen und ihre Auswuchse der Macht.