Oberst Elias Openshaw ist ein strenger, prinzipientreuer Mann. Er hat es mit Tuchtigkeit, Pflichtbewusstsein und Fleiß zu einem beachtlichen Vermogen gebracht. Dieses hat er sich wahrend jener Jahre erworben, in welchen er in den USA lebte. Nun ist er vor einiger Zeit nach England zuruckgekehrt. Hier hat er ein Gut in Horsham gekauft, wo er auch seinen Neffen John erzieht. Johns Vater Joseph, Mr. Openshaws Bruder, hat die familieneigene Fabrik in den Ruin gefuhrt. Außerdem hat er sich der Trunksucht ergeben. Mr. John Openshaws Mutter ist daruber gramgebeugt gestorben. So ist es nicht verwunderlich, dass der junge Mann von dankbarer Sorge um seinen Onkel geplagt wird, als dieser eines Tages einen merkwurdigen Brief erhalt. In dem Brief befindet sich ein kurzes Anschreiben mit der Aufforderung, gewisse Papiere auf die Sonnenuhr im Garten zu legen. Außerdem enthalt der Brief funf Orangenkerne. Weiter befindet sich nichts in dem Kuvert. Aber John Openshaw merkt sehr bald, dass irgendetwas seinem Onkel große Angst bereiten muss. Denn dieser eilt sofort auf den Dachboden. Dort sind, neben vielen anderen Dingen, auch die Erinnerungen an seine Zeit in Amerika verwahrt. Mr. Eilas Openshaw geht stracks auf diese Truhe zu, offnet und durchwuhlt sie. Dabei fangt er an, Papiere herauszunehmen und zu verbrennen. Sein Neffe kann sich das Verhalten seines Onkels nicht erklaren. Dieser will dazu jedoch nichts sagen. Und so bleibt John Openshaw nur eine Wahl. Ob mit oder ohne Erlaubnis seines Onkels - er wird Sherlock Holmes aufsuchen. Am nachsten Tag spricht der junge Mann tatsachlich in der Bakerstreet 221b vor. Holmes empfangt ihn freundlich und so berichtet John Openshaw, was im Hause seines Onkels geschehen ist. Der Meisterdetektiv hort ruhig zu und stellt nur ab und an Fragen. So erfahrt er, dass Mr. Elias Openshaw aus Ärger uber die ungerechte Erbverteilung durch seinen Vater in die USA emigriert ist. Dort wurde er Pflanzer. Wann das genau war, weiß der junge Mann nicht.