Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1.7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Veranstaltung: Proseminar Medienlehre, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Geburtstunde des Internet Mitte der neunziger Jahre ist dessen Nutzung in Deutschland stark angestiegen.2003 ist entgegen den Erwartungen der Experten das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gestiegen. Nicht zuletzt aufgrund sinkender Preise fur den Zugang und die Anschaffung der technischen Ausrustung hat sich dWWW derart stark verbreitet und ist zu einem ernsthaften Massenmedium geworden. Es liegt auf der Hand, dass nicht nur die Nutzung sondern auch das Angebot stark gestiegen ist, was die deutschen Verlage eine neue Konkurrenzsituation bringt, und es diesen unmoglich macht sich der Entwicklung zu verweigern. Die Arbeit soll sich der Frage, inwieweit deutsche Zeitungsverlage und Rundfunkanstalten die technische Moglichkeiten des Internet nutzen, welche Strategien dabei verfolgt werden und ob dies zu einer erhohten publizistischen Vielfalt fuhrt. Hierbei muss anfanglich ein Augenmerk auf den Anstieg der zu betrachtenden Internetprasenzen gelegt werden, sowie auf deren Entwicklung. Was ursprunglich mit der Freigabe des http Protokolls3 begonnen hat, wurde verstandlicherweise nicht von Anfang an von allen Verlagen ausgeschopft. Gerade zu den Hochzeiten des Internetboom sind zudem die technischen Moglichkeiten die das Medium anbietet betrachtlich gestiegen. Mittlerweile existieren zahlreiche Multimedia Formate, welche die Darstellung und Strukturierung von Inhalten erleichtern und verbessern. Weiterhin sind zahlreiche interaktiv nutzbare Techniken im entstanden. Fur die Medienanstalten geht es daher nicht mehr um die Frage ob, sondern wie ein Internetauftritt realisiert wird. Ein großes Augenmerk dieser Arbeit liegt darauf, wie die neuen Chancen auf den betrachteten Internetseiten umgesetzt werden, oder ob noch Verbesserungen moglich sind. Hierzu werden einige reprasentative Beispiele herangezogen. Nicht nur das Online Produkt selbst soll Gegenstand der Betrachtungen bleiben, sondern auch die Strategien der Verlage, welche durch den Online Auftritt verwirklicht werden. Denn es haben sich verschiedene Funktionen des Webs fur Verlage gezeigt. Dies liegt zum einen an den verschieden Muttermedien, und zum anderen an den technischen Vorraussetzungen des Webs, sowie an der bestehenden Konkurrenz zu nicht kommerziellen WWW Inhalten. Abschließend soll eine Bewertung der aktuellen Online Bemuhungen stattfinden, und ein kurzer Ausblick in die zukunftige Entwicklung gegeben werden.